Hier poste ich mal ein allgemein gehaltenes Webmastertutorial, also gewissermaßen die absoluten Basics. Da es ein paar Jahre her ist und sich in der Internetwelt viel ändert bitte ich etwaige veraltete Tipps und Links zu entschuldigen. Aber als grobes Wissensgerüst taugt es für Anfänger immer noch würde ich sagen.
Sie sind motiviert und wollen beginnen was benötigen Sie?
Eine Domain und Webspace! Sie können natürlich auch mit
kostenlosem Webspace beginnen, aber davon rate ich ab.
Es kommt immer irgendwann der Punkt an dem man sich darüber
ärgert seine Projekte auf kostenlosen mit Werbung finanzierten
Webspace gehostet zu haben.
Man bekommt Domain inklusive Webspace bei den gängigen
Anbietern, wie zum Beispiel Strato, Puretec 1&1, etc.
Ich möchte aber darauf hinweisen, dass, je nach dem wie intensiv
man einsteigen möchte, es Sinn macht sich einen virtuellen
Server oder gleich einen dedizierten Server zu mieten und die
Domains separat zu bestellen.
Der Preis von Domains ist nicht so teuer wie man es bisweilen
denkt. Ich zahle zum Beispiel nur 3,90 € für eine deutsche
Domain!
Wenn Sie sich bei einem Domainregistrar anmelden erhalten Sie
meist günstigere Konditionen als bei Komplettanbietern. Die
Kombination aus Domainregistrar und eigenem Server kommt auf
Dauer um einiges günstiger.
Oft ist es so, dass Sie in günstigere Preisstufen gelangen je nach
Anzahl ihrer registrierten Domains.
Ich benutze zum Beispiel http://www.http.net/ als Domainregistrar.
Server und virtuelle Server erhalten Sie bei den gängigen großen
Anbietern.
Zum Begriff virtueller Server:
Dies ist ein Server mit mehreren Benutzern, welche alle einen
eigenen Bereich des Servers, auch mit mehreren Domains, nutzen
können.
Kommen wir nun zur Auswahl des Domainnamens:
Hier verrate ich Ihnen schon das erste Wichtige, dies können Sie
auch in vielen Foren nachlesen.
Es scheiden sich die Geister daran, ob der Domainname noch
wirklich wichtig ist.
Natürlich kann man heutzutage mit Werbung und anderen Mitteln
aus jedem Kunstbegriff eine erfolgreiche Webseite machen.
Allerdings empfehle ich aus Suchmaschinenoptimierungsicht sich
eine Domain zu wählen in dem der Name des Produkts oder des
angestrebten Keyword vorkommt.
Zum Beispiel, wenn Sie eine Webseite zum Thema Bannertausch
gestalten wollen, wählen Sie einen Domainnamen in dem das
Wort Bannertausch vorkommt.
Natürlich ist der Begriff Bannertausch schon längst vergriffen. Sie
können aber auch Bindestrich-Domains verwenden, zum Beispiel
Top-bannertausch.tdl
Es gibt verschiedene sogenannte Top Level Domains, die
gängigen sind zum Beispiel: .de, .com, .net, .org und die noch
recht neuen Domains: .biz, .info und .eu
Das Potenzial dieser Domainnamen kann aus verschiedenen
Perspektiven betrachtet werden.
Es gibt den Begriff Type-in-Domains. Dies ist ein mittlerweile
selten gewordener Glücksfall, der bedeutet dass der Domainname
ein so bekanntes Wort ist, dass viele Menschen ihn auf Gutglück
in ihren Browser eingeben.
Beispiele für solche Domains wären zum Beispiel: sex.com,
kontaktanzeigen.de, bannertausch.de, computer.de .
Es gibt wenige Domainnamen welche noch viele Besucher durch
Type-ins bringen.
Wenn Sie aber ihr Glück versuchen wollen dann rate ich Ihnen zu
folgender Regel:
Derzeit haben die grössten Chancen für Type-in Besucher:
.de, .com und .net Domains.
Die anderen sogenannten Top-Leveldomains (.biz, .info, etc.)
sind von den meisten Usern noch nicht angenommen und auch
nicht bekannt genug.
Es gibt noch die sogenannten Umlautdomains oder auch IDNDomains
genannt.
Diese gibt es auch erst seit kurzer Zeit. Diese Domains enthalten
Umlaute, was früher nicht möglich war. Auch diese Domains sind
noch nicht sehr bekannt und können mit vielen Browser gar nicht
aufgerufen werden. Dies ist eher was für Domainspekulanten und
grosse Marken von Firmen.
Viele versuchen auch ihr Glück mit so genannten Vertipper-
Domains.
Zum Beispiel gogle, statt google . Allerdings muss man bei
solchen Experimenten sehr aufpassen, da grosse Marken rechtlich
gegen so etwas vorgehen.
Rechtlich ist davon eher abzuraten, da man im Zweifelsfall in den
allermeisten Fällen vor Gericht verlieren würde.
Gerade der rechtliche Aspekt ist für Webmaster eine sehr wichtige
Thematik. Alleine zu diesem Thema gibt es ganze Bücher und
Seminare.
Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass sie keine Markennamen
verwenden.
Wer dennoch sicherer gehen möchte, was allerdings auch kein
ultimativer Schutz ist, sieht in der Onlinedatenbank des deutschen
Patentamts nach.
Hier ist der Link: http://www.dpma.de
Weiterhin gibt es die Möglichkeit bereits registrierte und kürzlich
gelöschte Domains wieder neu zu registrieren.
Leider findet man selten auf Anhieb Domains die bereits
registriert waren und wieder frei geworden sind. Solche Domains
haben den Vorteil, dass sie manchmal bereits Besucher haben
und teilweise auch einen Pagerank, der eventuell von Vorteil sein
kann, besitzen.
Ausserdem ist es mittlerweile so, dass Google alte Domains mag,
die schon im Seitenindex sind. Neue Domains kommen nicht mehr
so schnell auf gute Ergebnisse (sagt man), Stichwort „Sandbox“.
Siehe Sandboxdefintionslink:
http://www.lexikon-suchmaschinenoptimierung.de/google-sandbox.htm
Es gibt mittlerweile Onlinedienste, welche sich darauf spezialisiert
haben gelöschte Domains anzuzeigen.
Meist kann man aus einer Liste verschiedener Domains auswählen
oder nach verschiedenen Kriterien sortieren.
Diese Dienste sind meist kostenpflichtig, wie zum Beispiel einer
der bekanntesten http://www.domainbroadcasting.com
Gerade hier gilt wieder Vorsicht. Denn bei gelöschten Domains
kann man leicht Marken oder Namensrechte verletzen, weswegen
man bei solchen Angeboten immer sehr vorsichtig sein sollte und
versuchen alle Eventualitäten abzuklären. Weiterhin kann es auch
sein, dass die dort angebotenen Domains bereits in Google
verbrannt (verbannt) sind.
Was bedeutet das es fast unmöglich ist mit diesen Domains
vernünftige Suchergebnisse zu erzielen.
Wer Lust hat kann natürlich mit diesen Onlinediensten
experimentieren.
Lust am experimentieren und neue Wege auszuprobieren ist
sowieso ein wichtiger Punkte im Onlinemarketing.
Wie eingangs erwähnt ist der Domainname nicht unbedeutend.
Da wir jetzt zu der Auswahl des Partnerprogrammes gelangen,
komme ich zu diesem Punkt zurück.
Je nach ausgewähltem Partnerprogramm sollte in den meisten
Fällen der Domainname passend sein.